Philipp Lahm rät davon ab, sich als schwuler Fußballer im Sport zu outen und sorgt für eine Diskussion rund um diese Aussage. Ich spreche mit dem Bundesvorstand vom LSVD, Christian Rudolph, und dem professionellen Reitsportler Philipp Dammann über LGBTQ+ im Sport.
Der ehemalige Nationalmannschaftskapitän und Ex-Weltmeister Philipp Lahm rät in seinem neuen Buch erneut davon ab, sich als schwuler Fußballer im Sport zu outen, solange man eine aktive Karriere hat. So sagt er: „Aber gegenwärtig schienen mir die Chancen gering, so einen Versuch in der Bundesliga mit Erfolg zu wagen und nur halbwegs unbeschadet davonzukommen“.
Ist es einfach nur ein Reality-Check oder sollten prominente Menschen wie Lahm eher dazu ermutigen sich zu outen? Über Homophobie im Sport spreche ich in der heutigen Podcast-Folge mit dem Bundesvorstand vom Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD): Christian Rudolph. Gemeinsam mit dem LSVD richtete der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dieses Jahr eine zentrale Anlaufstelle für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt ein. Christian Rudolph, der schon lange in dem Bereich tätige Mitarbeiter des LSVD und Ansprechpartner für Vielfalt beim Berliner Fußball-Verband (BFV), wird künftig für eine breite Zielgruppe von der Bundesliga bis zu den Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle der 21 Landesverbände zur Verfügung stehen.
Weiter spreche ich mit Philipp Dammann, der offen schwuler Profisportler im Reitsport ist und mit mir darüber redet, wie sein Outing im Sport war und wieso geoutete Sportler so wichtig sind. Den Hollywood Tramp Podcast gibt es immer Sonntags neu auf Spotify, iTunes und überall, wo es Podcasts gibt oder direkt hier: