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Ryan Murphy’s „Pray Away“-Doku zeigt die Hölle der Konversionstherapie!

Netflix hat den ersten Trailer zu „Pray Away“ veröffentlicht. Die Dokumentation von Ryan Murphy und Jason Blum/Blumhouse Television zeigt die sogenannte „Ex-Gay“-Bewegung, durch die viele dazu bewegt wurden, ihre Homo-, Bi- oder Transexualität zu „heilen“.

Die von Kristine Stolakis inszenierte Doku, zeichnet den Aufstieg und Fall von „Exodus International“ nach. Einer Gruppe von Menschen, die in den 1970er Jahren von fünf Mitgliedern einer evangelischen Kirche gegründet wurden und behaupteten, Schwule könnten heterosexuell werden, indem sie „beten“. Die „Ex-Gay“-Bewegung lehnt gleichgeschlechtlichen Sex und auch andere Aspekte dessen ab. Über einen langen Zeitraum haben sich nach und nach viele der bekanntesten Mitglieder der Gruppe als LGTBQ+ geoutet und sind damit an die Öffentlichkeit gegangen. Damit wollten sie vor der Gefahr der sogenannten Konversationstherapie warnen.

Exodus und die „Ex-Gay“-Bewegung

Der 2:35-minütige Trailer zeigt „Exodus“-Mitglieder, die heute zurückblicken und nicht verstehen können, wie sie das alles glauben konnten. Zudem thematisiert die Doku eine neue Generation von Menschen, die auch 2021 noch dem Glauben folgen, dass sie durch Gebete „geheilt“ werden können. Die Konversionstherapie wird von der Weltgesundheitsorganisation stark kritisiert und LGBTQ+-Aktivisten haben weltweit gegen die die Zulassung dieser Art von Therapien gekämpft. Wie es in Deutschland um Konversionstherapien geht, habe ich hier in einem Artikel beschrieben.

Hoffentlich ernüchtert diese Doku weitere Menschen, die vor allem ihre Kinder „heilen“ wollen. „Pray Away“ startet am 3. August 2021 weltweit auf dem Streamingdienst Netflix. / Berry

Bild © Netflix

wsdc

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