Wer die Netflix-Sensationsserie „Tote Mädchen lügen nicht“ kennt, der kennt auch den Bad Boy „Justin Foley“, gespielt von Brandon Flynn. In der Serie ist er der Weiberheld und Draufgänger, doch im echten Leben setzt sich der Schauspieler nun für die LGBT-Community ein und outet sich anscheinend selbst als schwul.
Mit einem emotionalen Post auf Instagram hat sich Brandon Flynn für Gleichberechtigung eingesetzt, denn in Australien dürfen die Bürger derzeitig darüber abstimmen, ob sie die Gleichstellung der Ehe für alle wollen oder nicht. Natürlich rufen auch Gegner dazu auf, gegen die Homo-Ehe zu stimmen und so sieht man in Australien derzeit leider auch Plakate und sogar Flugzeuge mit Flaggen, auf denen steht „Votet mit nein“. Das hat Brandon so sehr bewegt, dass er dazu einen Post machen musste und gleichzeitig dabei verraten hat, dass auch er ein Teil der LGBT-Community ist: „Ich hoffe, dass Euer Hass und Euer Mangel an Verständnis verschwindet, genau wie es diese Worte tun werden. Zu viele meiner Freunde wurden aus ihrem Zuhause hinausgeworfen, mussten sich verstecken, wurden verprügelt, getötet und von der Kirche und vom Staat verspottet. Ihr habt Angst, dass Ihr Euren Hass für uns nicht mehr zeigen könnte, wenn Ihr mit Ja stimmt. So ein Scheiß.’’
Weiter schreibt er in seinem Post: „Wir hatten unser Leben lang schreckliche Angst, dank der ganzen negativen Vorurteile, die uns umgeben. Vorurteile die von denselben Menschen ins Leben gerufen wurden, wie den Menschen, die dieses Flugzeug über Sydney fliegen lassen haben. Wir haben gekämpft, wir haben uns geoutet, auch wenn wir Angst hatten und Ihr schreibt eine Nachricht in den Himmel, weil Ihr Angst habt. Gleichberechtigung braucht Mut, es macht mir Sorgen, dass zu wenige Menschen auf dieser Welt die Eier haben, um für das Richtige aufzustehen.’’
Explizit hat sich Brandon nicht geoutet und an sich kann es auch egal sein, denn wichtig ist, dass er sich für die Community einsetzt. Doch mit der Formulierung „Wir“, kann man davon ausgehen, dass der junge Mann auch sich selbst als Teil der Community sieht. Freuen würde es mich ja.
Bild: Instagram/flynnagin11