Wir machen uns viel zu selten klar, wie gut wir es eigentlich hierzulande haben, wenn es darum geht, offen als Homosexueller zu leben. Im Vergleich, gibt es heute noch eine Vielzahl an Länder, die dies unter Strafe, wenn nicht sogar Todesstrafe stellen. Die Geschichte von Javier verdeutlicht dies auf bewegende Art und Weise.
Homosexualität wird in einigen Ländern mit Knast, Folter und dem Tod bestraft. Javier und seine Familie lebten in so einem Land. Als er sechs Jahre alt war beschloss seine Mutter mit ihm und seinem Bruder aus Guatemala in die USA zu fliehen. Später, als sich Javier als homosexuell outete, erfährt er den wahren Grund, warum seine Mutter mit den Kids geflohen ist.
Im Rahmen eines Interview mit der Human Rights Campaign erzählt Javier die Geschichte: „Direkt nachdem ich mich bei meiner Mutter outete, war die erste Sache die sie mir erzählte, dass dies der Grund war, warum wir in die USA geflohen sind“. Anscheinend war es seiner Mutter damals schon bewusst gewesen, dass ihr Sohn schwul ist und im eigene Land Probleme bekommen würde.
Bild: YouTube via Human Rights Campaign