Retorten-Pop, Pop-Prinzessin, Plastik-Sound. Alles das wurde Demi Lovato schon vorgeworfen und gerne hätten sie viele Kritiker in einer Pop-Blase gesehen, doch nicht mit Demi. Liebe Kritiker, mit „Tell Me You Love Me“ liefert Demi Lovato ihr bis dato stärkstes Album ab und ist eine der wenigen Künstlerinnen, die den Pop dieses Jahr retten.
Was ist bloß los? Kesha, Lady Gaga und Miley Cyrus (meine stärksten Hoffnungen auf richtige Pop Alben) haben sich dem Country Sound verschrieben. Immerhin haben sie es alle aber richtig gemacht und drei großartige Alben produziert. Katy Perry hat den Thron mit „Witness“ knapp verpasst und eigentlich kann es jetzt nur noch die neue Taylor Swift, die ja ihr altes Ich getötet hat, reißen. Ne, meine lieben Freunde, wir haben alle die Rechnung ohne Demi Lovato gemacht.
Ungeschminkt, natürlich, verletzlich
Zwei Jahre nach ihrem Hitalbum „Confident“ veröffentlicht Demi Lovato nun das von ihren Fans rund um den Globus sehnsüchtig erwartete neue Album „Tell Me You Love Me“. “ Mit „Sorry Not Sorry“ gab es den ersten Banger! Fast ungeschminkt, natürlich, verletzlich und doch stark zeigt sich Demi Lovato auch auf dem Cover zum neuen Album. Und so kann man auch die Songs auf dem neuen Album „Tell Me You Love Me“ beschreiben: Authentisch und nah. Auf ihrem neuen Album erzählt die 25-Jährige davon, dass sie an Bulimie und unter dem Druck der Öffentlichkeit litt. Inzwischen fühlt sich Demi Lovato aber wieder wohl in ihrer Haut und mit ihrer Musik und präsentiert ein rundum bewegendes neues Album. Eine Powerfrau meldet sich zurück!
Ich möchte mich weit aus dem Fenster lehnen und folgendes behaupten: Im Grunde ist „Tell Me You Love Me“ das Album, dass Christina Aguilera dieses Jahr hätte abliefern sollen, anstatt so viele Oreo´s zu essen (no shade, just love!). Wenn man so will, ist das neue Demi Lovato vielleicht das „Stripped 2017“. Ich bin begeistert!
Bild: Universal Music