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5 nervige Stereotypen, die dich als besten schwulen Freund haben wollen

Als homosexueller Mann muss man sich immer wieder outen. Sei es bei neuen Freunden von Freunden, bei der neuen Arbeitskollegin, dem Nachbarn usw. Früher oder später ist die sexuelle Orientierung dann doch irgendwie Thema und man hofft eigentlich nur, dass es keine große Sache in der Runde ist. Da hast du die Rechnung aber ohne diese Typen gemacht:

Die beste Freundin

Diese hirnamputierte Spezies ist sofort hin und weg von der Tatsache, dass du schwul bist. Sie will dich sofort als „besten schwulen Freund“ haben und dich quasi als neue Handtasche missbrauchen. Sie will mit dir all das machen, was ihr Freund ihr nicht mit anderen heterosexuellen Männern erlaubt und sucht in dir das, was ihr Freund nicht bieten kann. Für sie bist du kein Mensch, sondern ein hübsches Spielzeug zur eigenen Belustigung. Wenn du mit ihr über die Einkaufsmeile gehst, erwähnt sie in jedem zweiten Satz und immer so laut, dass es jeder hören kann, dass du schwul bist. Ab und zu geht sie auch unter die Gürtellinie mit ihren Sprüchen, gefolgt von dem Satz „Ich darf das sagen, immerhin bist du mein bester SCHWULER!!!!! Freund“. Am besten löschst du ihre gesamten Instagram-, Pinterest- und Facebook-Accounts, wenn sie mal wieder unter der Sonnenbank liegt und extra laut Kylie Minogue hört.

Der Party Kumpel

Dieser heterosexuelle Mann feiert viel und gerne. Er trinkt wie ein Loch und lebt nach dem Motto „Alles ist cool, solange es nicht verbindlich ist“. Sobald er hört, dass du schwul bist, reagiert er erstmal gar nicht, um zu zeigen, dass es bei ihm kein Thema ist. Danach geht es aber sofort los: „Ey, Digga, nimm mich mal mit auf eine Homo-Party“. Die zweite Frage ist dann meistens „Sind da auch geile hetero Weiber“?. Der Party Kumpel sieht sich als einäugigen unter den Blinden. Wenn er der einzige „Mann“ unter den schwulen ist, ist er der Königsgriff für jede Heterofrau (übrigens oft Typ „Die beste Freundin“), die auf einer Gay-Party rumläuft. Ihn interessiert weder wer du bist, noch was du machst. Hauptsache Party. Nachdem er in einer Stunde von ca. 5 Typen angebaggert wurde und noch keine „Mieze“ abschleppen konnte, wird er langsam ungemütlich und verpisst sich. Den wirst du so schnell nicht wiedersehen.

Der Einfühlsame

Dieser Typ gibt dir das Gefühl, als hättest du gesagt „Ich werde sterben“ und nicht „Ich bin schwul“. Er reagiert mit Mitleid und versucht dich auf dem netten Geburtstag deines Kumpels in ein ernstes Gespräch über Outing, HIV oder die Homoehe zu verwickeln, um zu zeigen, dass er genau weiß, wie schwer man es doch als homosexueller Mensch auf dieser fiesen, gemeinen Welt hat. Indirekt sagt er dir die ganze Zeit, wie gut er es hat und wie froh er ist, dass er „normal“ ist. Klar, er spricht von den „Schwulen“ und den „Normalen“. Dabei wäre das einzig normale, ihm dein Glas direkt in die Fresse zu katapultieren.

Der Verlogene

Er guckt dir ins Gesicht, lächelt dich an und sagt: „Schön dich kennenzulernen“. Eine Minute später verbringt er den restlichen Geburtstag deines Kumpels in der anderen Ecke des Raumes und meidet jeden Kontakt. Das Gute ist, dieser Typ hat meistens eine Freundin und diese ist gemäß Typ 1, nämlich die dumme, beste Freundin. Am besten schnappst du sie dir auch gleich und greifst ihr nach einem kurzen Smaltalk (Es muss nur das Stichwort „schwul“ fallen und sie wird hin und weg von dir sein) gehörig in den Schritt oder fummelst ihr an den Titten rum. Sie wird es lieben und in den Raum brüllen: „Ihr Schwulen, ihr seid immer so witzig“. Ihr Freund wird dich maßlos hassen.

Die positiv Beleidigende 

Das sind genau die Mädels die ganz fassungslos auf dich zukommen und sagen: „Du bist aber nicht auch schwul, oder“?. Sobald du ihnen klar gemacht hast, dass es aber so ist, machen sie dir diverse Komplimente indem sie dich beleidgen: „Das ist eine Schande für die Frauenwelt“ oder „Du musst es mal mit einer Frau probieren, das wird dir gefallen“. Noch besser wird es, wenn sie ihre Vorurteile einbringen: „Aber du bist ja voll männlich“ oder „Aber du siehst gar nicht schwul aus“. 

Titelbild: YouTube

wsdc

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